Donnerstag, 3. März 2011

CATHEDRAL COVE, Campingausflug, New Zealand, 07.02.+08.02.2011

wir machten also Halt am Hot Water Beach. Mit im Schlepptau waren noch das deutsche Pärchen Manu und Viola, die dort oben irgendwo in einem Hostel unterkommen wollten. wir lagen ewiglang am Strand und dachten die ganze Zeit über, dass wir zu früh dran sind um ein Loch zu buddeln. wir gingen dann aber trotzdem rüber und sahen ein paar ältere Leute mit Schaufeln gemeinsam ein Loch graben. Wir suchten also verzweifelt ein gutes Plätzchen um auch eines zu buddeln. Man tastet sich mit den Füßen durch den Sand, ein Platz ist viel zu heiß, brennend heiß und das andere ist wieder zu kalt. Wir fanden dann aber schlussendlich ein perfektes Plätzchen und fingen an mit unseren Händen ein Loch zu graben. Wir waren alle so aufgeregt dass wir dieses Loch in kürzester Zeit ausgehoben hatten :-) Und als wir dann endlich drinsaßen konnte ich ein Haken hinter diesen "To do Point" machen. Eines der wenigen Dinge, die ich unbedingt machen wollte. Total touristisch überlaufen, normalerweise, doch da wir so früh dort waren, waren wir zumindest zu Anfang fast alleine. Das Meer direkt daneben, mal eben raus aus dem heißen Wasser, rein ins Kalte und wieder zurück. Ein Traum!! Wir verbrachten den halben Tag am Hot Water Beach, dann fuhren wir weiter Richtung Cathedral Cove. Wir luden Manu und Viola irgendwo dazwischen ab. Cathedral Cove ist ein Touristenplatz, an dem sich normalerweise 100te von Touristen rumtreiben. Da der Track dorthin jedoch gesperrt ist, weil der letzte Teil des Weges in sich zusammenfällt, ist dort absolut NIEMAND! Der Weg vom Parkplatz bis zum Strand dauert 45 Minuten. Wir kletterten über den Zaun und ignorierten das blöde Schild mit "Danger" on it. Und es war wirklich nur der letzte Teil von dem Weg der echt hart war. wir rutschten nur runter und ich steckte knietief im Schlamm fest :-) Aber es hat sich ausgezahlt. Ein menschenleerer Strand an einem der schönsten Plätze der Welt. Mich wunderts nicht dass dieser Platz normalerweise mit Touristen überlaufen ist. Und dieses wunderschöne, atemberaubende Plätzchen Erde sollte nur uns gehören für eine Nacht. wir machten ein Lagerfeuer und schlugen unsere Zelte auf. Wir hatten einen tollen Abend rund um das Feuer und man konnte in den Gesichtern sehen, wie alle Anspannung von jedem abfiel und man anfing das alles auf sich einwirken zu lassen. Wir sind dann alle noch nackt ins Meer gesprungen, was ziemlich witzig war, weil eine weiße Blase rund um jeden war... keine Ahnung was das wirklich war :-) danach bin ich am Feuer eingeschlafen und als ich aufwachte schliefen alle rundum das Feuer :-) Am nächsten Morgen wachte ich sehr früh auf um den Sonnenaufgang von meinem Zelt aus zu sehen. Unbeschreiblich schön!! In orange getauchter Himmel, glitzerndes Meer, weißer Strand und kein Mensch weit und breit. Als wir am Auto ankamen schaute ich das erste Mal auf die Uhr. 7 :-( viel zu früh. Auf dem Weg zurück zur Farm machten wir noch Halt am Cooks Beach, was ein schöner Ausklang zu einem perfekten Ausflug war. Es hätte nicht perfekter ablaufen können. tolles Wetter, tolle Leute, tolle Natur, tolles Leben!!

Fotos folgen :-)

Hot Water Beach

Ash, Brendan, Lotta, Vera und Jared am Lagerfeuer

am Loch buddeln

im Loch sitzen :)

im Loch liegen und geniessen

Cathedral Cove


auf dem Weg zum "Zeltplatz"

Cathedral Cove



Cathedral Cove

Bierkuehltruhe

unser tolles Lagerfeuer


Sonnenaufgang


Zeltplatz (meines ist das winzig kleine blaue im Vordergrund)

Fruehstueck

Brendan, Simon, Ash, Vera, Heather, Lotta und Jared

vor dem verbotenen Territorium

1 Kommentar:

  1. Der Hammer... das sind die Momente, die das Leben lebenswert machen.

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