Donnerstag, 27. Januar 2011

PACIFIC PINES, Australia, 11.-15.01.2011

In Pacific Pines angekommen, durfte ich seit langem endlich wieder mal in einem echt bequemen Bett schlafen. So gut hab ich schon lang nicht mehr geschlafen. Am nächsten Tag hab ich bis mittags geschlafen und mich von der Woche erholt. Nachdem ich aufwachte, bin ich mit Amanda und Megan Essen gegangen und am Nachmittag sind wir dann nach Surfers Paradise gefahren. Ich hab in Australien noch nie sowas abgeschlecktes, perfekt scheinendes gesehen. Hohe Wolkenkratzer, Meer, Party und viele viele Touristen. Es war schön es einmal anzusehen, aber ich war ganz froh, als wir wieder fuhren. Es war wunderschönes Wetter an diesem Tag, aber es regnete fast die ganze Zeit als ich dort war. Ich hatte eigentlich vor nach Brisbane hochzufahren und dort die Brasilianer zu treffen, die ich in Byron Bay kennen lernte. Ich entschied mich dann aber doch dazu nicht dort hin zu fahren. Es war alles überschwemmt und es wurde darum gebeten nicht zu reisen. Ich nutzte die 3 Tage bei den Mädels dazu mal nichts zu tun und versuchte mich zu entspannen, was mir auch gelang :-) Sie zeigten mir viele Plätze an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann. Aber was ich weiß ist, es war alles zu perfekt und schön... kein Plätzchen für mich zu leben. Alles von Menschenhand geschaffen und perfekt gemacht. Kein australisches Flair. Perfekt für abgeschleckte Ferien und Partyurlaub. Aber den Mädels gefällt es anscheinend richtig gut da :-) in einer Nacht sind wir in einen Nationalpark an der Grenze von Queensland und New South Wales gefahren... hihi... das war genau der gleiche in dem ich schon die Woche zuvor war... wusste ich vorher aber nicht, ich sagte auch kein Wort zu ihnen... wunderschöner Nationalpark, jetzt hab ich ihn bei Tag und Nacht gesehen ;-) Wir gingen dorthin, um in die kleine Höhle unter dem Wasserfall zu gehn und die Glühwürmchen anzusehn. Und es war den Weg wert. Man kommt in die Höhle rein und schaut auf die Decke und die ganze Decke ist voller Glühwürmchen, wie ein Sternenhimmel. Und wirklich toll waren auch die grünen Fröschchen!! So süß, wie sie überall auf den Zäunen gesessen sind und sich sogar fotografieren lassen haben. War ein schöner Ausflug, aber auch schon das anstrengendste was ich gemacht hab in diesen Tagen :-) Wir machten eigentlich jeden Abend Movienights mit Chips, Pizza und Schokolade. Ich wurde auf alles eingeladen, was mir anfangs schon unangenehm war, ich aber nach einer Weile einfach so hingenommen habe. Viel gibt's nicht mehr zu diesem Aufenthalt zu sagen... Ich hab es genossen Zeit mit diesen tollen Menschen zu verbringen, die mich, ohne mich zu kennen in deren Haus aufgenommen haben und mich in alles sofort integriert haben. Ich bin froh dass ich diesen Weg gegangen bin :-) Da Brisbane überflutet war, entschied ich mich kurzfristig dazu, einen Flug nach Melbourne zu nehmen und dort in der Umgebung eine Farm zu finden, auf der ich eine Woche lang arbeiten kann. Glück wie ich immer habe, kam das dann auch zu Stande. Aber das ist eine andere Geschichte. Melbourne ruft und ich kann's kaum erwarten, diese tolle Stadt zu erkunden!!


Surfers Paradise








Amanda und Demo

ein fast leerer Milchkühlschrank, wegen Überschwemmung gab's  kaum mehr Milch.

Mittwoch, 26. Januar 2011

TWEED HEADS, COOLANGATTA, Australia, 10.-11. January 2011




Ich wurde nun in Tweed Heads an der Bushaltestelle abgesetzt. Hatte keine Ahnung wo und was Tweed Heads überhaupt ist, wollte eigentlich nur einen Bus von da aus zur Gold Coast nehmen.
Kurze Erklärung: In Sydney traf ich ein Mädchen namens Anna, sie ist eine Freundin von dem Mitbewohner meines Couchsurfers. Sie fand die Idee von Couchsurfen so toll, dass sie gleich an ihre zwei Cousininnen an der Gold Coast dachte und mich über Facebook mit ihrer Cousinin Amanda bekannt machte. Amanda bot mir an, bei ihr zu übernachten, ich sollte sie anrufen wenn ich auf dem Weg zur Gold Coast bin.
Ich stand nun an der Bushaltestelle und probierte sie zu erreichen, doch sie hatte ihr Handy ausgeschalten. Ich hätte ja schon viel früher versucht sie zu erreichen, doch ich hatte ja lange keinen Empfang. Total verloren wiedermal, saß ich an der Bushaltestelle. Die einzige Idee die mir kam, war zur Tourist Information zu gehn. Glücklicherweise war die genau gegenüber :-) Ich sah mir dort die Buspläne durch und stellte fest, dass die Gold Coast ewig lang ist und es massig Orte zum Wohnen dort gibt. Also wär es gut zu wissen wo Amanda wohnt. Doch da sie nicht erreichbar war, wurde das nix mit dem Busfahren. Ich buchte also für diese eine Nacht ein Hostel und machte mich gleich auf den Weg dorthin um meinen schweren Rucksack loszuwerden. Ich wurde relativ günstig in ein 4-Bett Zimmer einquartiert. Das Hostel fühlte sich mehr an wie ein kleineres Hotel. Frühstück war inclusive, es gab einen Pool, einen Whirlpool, gratis Internet und das Bad befand sich im Zimmer. Ich machte mich also auf den Weg Tweed Heads zu erkunden... naja... da gab's dann doch nicht so viel... Toller Strand wenn schönes Wetter gewesen wäre... Ich machte einen langen Spaziergang an der Küste entlang und ging dann wieder zurück ins Hostel. Ich fand auch raus, dass sich Queensland (QLD) in einer anderen Zeitzone befindet wie New South Wales (NSW). Queensland hat eine Stunde früher. NSW ist 10 Stunden vor Österreich, QLD 9 Stunden. Tweed Heads wird von der Grenze der zwei Staaten gespalten und hat demnach zwei verschiedene Namen. Coolangata und Tweed Heads, eine Stadt, zwei Namen, zwei Zeitzonen. Das alles war mir zu viel, zu kompliziert, zu verwirrend... ich schlief eine Runde um mich von dem ganzen zu erholen :-) Als ich aufwachte hatte ich zwei Mitbewohner aus ... neeeeiiin nicht schon wieder.... Brasilianer :-) Ich treff mehr von denen, als von den Deutschen... nicht zu glauben :-) Mutter und Sohn gemeinsam auf Reisen... die waren echt lieb... war mit denen was essen und hab dann das langersehnte Internet im Hostel genutzt. Das Hostel war ziemlich leer, ich nehm mal an dass das am Wetter lag. Ich lernte aber doch noch den Deutschen Matthias (haha) und den Holländer Sander kennen mit denen ich den restlichen Abend, Nacht, verbrachte. Matthias kann toll Witze erzählen, war echt ein lustiger Abend. Am nächsten Tag gab's Frühstück und ich erreichte endlich Amanda. Ich freute mich, Tweed Heads am Abend verlassen zu können. Ich schmiss mich mit ein paar Leuten vom Hostel in den Whirlpool, schlief darin ein und stieg 2 Stunden später total aufgeweicht und verrunzelt raus. Sander bewahrte mich Gott sei Dank vom Untergehn :-) Ich lief noch mit Matthias und Sander in der Stadt rum, gingen was essen. Ich lernte mal wieder unglaublich nette Menschen an dem einen Tag kennen, die ich so schnell nicht vergessen werde!! Sie brachten mich dann zur Bushaltestelle und warteten mit mir eine verdammte Stunde auf den Bus, der schlussendlich nicht kam. Ich rief Amanda an, die mich dann zusammen mit ihrer Schwester und ihrem Mann abholte. Unglaublich lieb das für jemanden zu machen, den man nicht mal kennt. Das gab mir das Gefühl dass ich dort gut aufgehoben sein werd. Ich stieg also in das Auto Richtung Pacific Pines! Schöner Name, so schön soll es sein!










Dienstag, 25. Januar 2011

CHILLINGHAM, Australia, 03.-09. January 2011



Montag Abend kam ich mit Regen in Murwillumbah an, Bus hatte Verspätung und ich war ein bisschen traurig Byron Bay hinter mir zu lassen. Ian Buchanan holte mich ab und wir fuhren ungefähr 30 Minuten Inland. Er besitzt ein riesiges Grundstück, von der "Straße" aus war es noch ein Kilometer hoch bis zur Farm auf einem Schotterweg. Auf seinem Grundstück befindet sich ein großer Regenwald und er versucht alle importierten Pflanzen und Bäume zu töten um den australischen Regenwald so natürlich wie möglich zu halten. Oben angekommen lernte ich dann seine Frau Khanthaly kennen (sie kommt aus Laos und ist 42, er ist Australier und 70). Die sind aber voll süß zusammen. Sie halten Kühe und Kälber und verkaufen die Kälber mit 6 Monaten an einen Metzger. Ich hab mich natürlich in die süßen Kälbchen verliebt und find es ganz furchtbar, dass sie nur 6 Monate leben dürfen :( Aber so ist das Leben. Hühner, Gemüsegarten, Bananenbäume und Hanfpflanzen gehörten auch noch zu seinem Besitz. Ich durfte auf einer Art Terrasse schlafen, sie haben dort nur Plastikfenster zum aufrollen. Ich glaub im Normalfall ist das ganz gut, weil es ja sehr heiß werden kann, aber in der Zeit in der ich dort war, war es sehr kühl. Es hat jeden verdammten Tag geregnet und die Nächte hab ich mit einer Daunendecke verbracht. Ich war genau eine Woche bei den Buchanan's und wenn ich ehrlich bin, es gab zu viele Momente in denen ich gar nix machte. Und das nicht im guten Sinne. Teilweise echt langweilig... Nach der Arbeit bin ich im Regenwald rumgelaufen, was die ersten zwei Tage echt schön war, nass aber schön, die Tage darauf verlor es aber dann seinen Reiz. Es ist dann doch immer wieder dasselbe. Die Farm liegt in der Nähe zur Grenze von New South Wales und Queensland, das heißt, die Pflanzenarten verändern sich und das war echt interessant. Ich hab auch viele Tiere gesehen, große Tiere, die ich bisher nicht gesehen hab... Riesenraupen, Schlangen, Spinnen, Fledermäuse (zwei Fledermäuse haben in meinem Raum geschlafen, aktiv geschlafen ;)) George, der süße schwarze Hund, ist mir überall hin gefolgt, also war ich bei meinen Wanderausflügen nie alleine :)
Das Haus: besteht aus Holz, ist von Ian selbst aus dem Holz der Bäume von seinem Grundstück gebaut, ist Solarbetrieben, das heißt Wasser sparen, Wasser sparen, Wasser sparen.
Das Bad hat ein "Bootklo", keine Ahnung wie ich das beschreiben soll... Mini-Klo mit Hebel zum              abpumpen :) + jeder der im Garten rumläuft kann dir beim Duschen zusehen :) Viele Spinnen, da überall Öffnungen im Haus sind, sowie Baumschlangen (an die Spinnen in den Räumen hab ich mich ja mittlerweile schon gewöhnt, aber wer rechnet denn schon mit Schlangen hinterm Bett)
So muss es sich anfühlen wenn man im Urwald lebt :-) war auf jedenfall mal eine andere Erfahrung. Anders ist interessant, aber nach einer gewissen Zeit mag man dann doch wieder mal was Normales ;)
Khanthaly hat meistens asiatisch gekocht, was ich liebe!!! Tolles Essen. Am Abend sind wir einfach nur vorm Fernseher gesessen und haben uns interessante Dokumentationen angesehen. Ich hatte jedoch eine Woche lang kein Internet und kein Handyempfang. Ach, Ian ist Goldschmied und produziert Schmuck... war interessant ihm dabei zuzusehen... hab außerdem echt viel von ihm gelernt. Er ist schon fast überall auf der Welt gewesen und es war toll mit ihm über das alles zu reden.
Ian und ich machten des öfteren große Feuer mit den Blättern und Rinden der Bäume (australische Bäume häuten sich nämlich, voll schräg). Wir strichen das Haus von innen, weil es draußen regnete... ich spielte mit dem süßen Hund und fing an mit den Tieren zu reden, die mich nur blöd anglotzten. Aber ja, man kann nur verrückt werden in der Einöde. An einem Tag sind Ian und ich rüber nach Queensland in einen Nationalpark gefahren. Riesengroßer Wasserfall und eine traumhafte Pflanzenwelt. Ich schwärme für die Regenwälder hier!!!
An meinem letzten Tag hab ich mir noch ein Zelt gekauft, das ich bis jetzt einmal für ein Nachtpicknick am Strand verwendet hab, aber noch nicht zum schlafen (zu nass).
An meinem letzten Tag auf der Farm ist Khanthaly's Vater in Laos gestorben, deswegen war ich sehr froh, dass ich den Tag darauf abreisen durfte. Sie fuhren zum Flughafen in Brisbane, und da ich noch nicht nach Brisbane wollte, weil ich an der Gold Coast Halt machen wollte, setzten sie mich einfach in Tweed Heads ab.
What?? Tweed Heads?? Wo ist denn das?? Noch nie davon gehört... Bald werd ich's wissen ;-)










Mittwoch, 12. Januar 2011

BYRON BAY, Australia, 30. December 2010 - 3. January 2011

Byron Bay, Byron Bay, Byron Bay... Mörderzeit... Wahnsinn was da abging, vier Tage lang genug oder vielleicht sogar viel zu lang. Nein, war gerade perfekt!
Nichts ahnend, oder besser gesagt, wissend, dass ich Silvester heimatlos verbringen werde, kam ich, nach 7 Stunden Zug und Busfahrt, in Byron Bay an. Keinen Plan wo sich das Hostel, das ich für die eine Nacht gebucht hatte, befindet. Vollkommen LOST bin ich in der Gegend rumgerannt, dunkel war's und so gut wie jeder, der mir auf der Straße begegnete, war besoffen... Toll, dachte ich bei mir, wo bin ich da nur hingeraten... war das wirklich eine so tolle Idee einfach so planlos in so eine Stadt zu fahren. Wie sich rausstellte, ja, war eine tolle Idee :-) Und hier ist die Geschichte dazu.

Irgendwie fand ich dann doch das Hostel, nach ewigem Herumgelatsche und Diskussionen mit Betrunkenen. Mein Ziel in dieser einen gebuchten Nacht im Hostel war, irgendeinen Menschen kennen zu lernen, der mit mir Silvester verbringt. Ich wollte auf keinen Fall alleine dasitzen. Müde und total genervt kam ich in meinem 10-Bett Zimmer an und obwohl ich nur noch an's Schlafen denken konnte... da saß mein erstes Opfer auf dem Bett. Ich stellte mich vor, fragte was sie so vor hat die Nacht. Sie sagte, dass sie mit ihren Freunden in einen Club gänge. Ich: Gib mir fünf Minuten, ich zieh mich schnell um und komm mit. Ob man's glaubt oder nicht, es hat funktioniert. Im Club angekommen hatte ich schon sieben Leute um mich herum. Es wurde getrunken und getanzt... Zuviel, aber ich hielt durch. Um 6 Uhr morgens schmiss ich das Handtuch und ging schlafen. Eden meinte ich könne problemlos so lang schlafen wie ich will (check out time ist 10a.m), doch um Punkt 10 kamen sie schon in's Zimmer und weckten mich unsanft aus meinem Schlaf. Ich packte ein paar Sachen in eine kleine Tasche (ließ meinen Rucksack im Storageroom), vorbereitet auf eine Nacht am Strand, nahm meinen Schlafsack und machte mich mit zwei Australiern aus meinem Zimmer auf den Weg zum Leuchtturm (dort befindet man sich auch am östlichsten Punkt in Australien). Eine Stunde gehen in der Hitze... puhh... aber ich hatte ja nette Begleitung ;-) lustige Typen die zwei... oben angekommen trafen wir die drei Brasilianer aus meinem Zimmer, die nahmen uns dann mit nach unten... hahaha, zu sechst in einem Mini-Auto mit zwei Türen :-) danach gingen wir an den Strand schwimmen. Was gibt's Schöneres als ein kaltes Bier, Strand, Meer, Sonne und nette Leute. Toller Nachmittag! Nach dem Schwimmen schlich ich mich zurück in's Hostel um eine Dusche zu nehmen. Hat problemlos funktioniert :) fühlte sich trotzdem schräg an, duschen ohne ein Bett dort zu haben. Aber ich hatte ja meine "Freunde" in meinem alten Zimmer.












Wir (die 3 Brasilianer, die 2 Australier und ich) beschlossen, Silvester gemeinsam zu feiern. Na das sollte was abgegeben :-) wir sind also zum Strand runter und ich hab meinen Sekt hingeschmuggelt. In Australien ist es nicht legal, Alkohol am Strand zu konsumieren... natürlich waren an Silvester massig Polizisten am Strand um Randalierende in Schach zu halten. War gar nicht so einfach da mit der Flasche dran vorbeizukommen. Aber ich hab's geschafft. Gott sei Dank!! Es hat zu knallen um 12 Uhr Mitternacht!! Und es hat geknallt... aber wie!! Und ein Feuerwerk hat's auch noch dazu gegeben. Danach hab ich meine Lieben angerufen, ein gutes Neues gewünscht und währenddessen die Schlammschlacht in einem Tümpel am Strand beobachtet. Es war ein Riesenkreis mit massig Leuten und immer wieder ist einer dazu gestoßen um mit zu kämpfen bis es nur noch ein großer Schlammball war :-) war echt lustig!! Irgendwann war ich so betrunken, dass es mir einfach nur noch egal war wo ich in der Nacht schlafe. Wir sind dann zu einem anderen Strand gelaufen, dort waren Leute um ein Lagerfeuer versammelt, einer hat Gitarre gespielt und gesungen... wir haben uns dazugesetzt, ich hab meinen Schlafsack ausgepackt und eine Runde geschlafen (den hatte ich ja immer im Schlepptau). Ein bisschen nüchterner hat alles ausgesehen als ich dann wieder aufgewacht bin. Wir sind dann zurück in die Stadt und haben uns in einer Disko niedergelassen. Dort hab ich, trotz oder vielleicht sogar wegen meines Zustandes, eine Menge Leute kennen gelernt, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann. Ich weiß nur dass ich eine Menge Spaß hatte. Und das ist ja nun das Wichtigste. Irgendwann haben die dann auch zugesperrt und ich hab mich dann gemütlich in das Auto der drei Brasilianer gelegt und ein paar Stunden geschlafen. Was für eine Nacht! Unbequem aber besser als im Regen ;-)









Am nächsten Tag bin ich dann hoch in mein altes Zimmer um die Lage zu checken. Wollt ja nicht allein in Byron Bay rumgammeln. Da hat mir Eden (einer von den Australiern) sein Bett für die nächste Nacht angeboten. Er wollte früher abreisen, da hab ich natürlich gleich zugesagt und mir das Bett für die Nacht gesichert. An dem Tag hat's so gut wie den ganzen Tag geregnet, also hab ich mich am Nachmittag einfach hingelegt und geschlafen. Am Abend war ja schon wieder Party angesagt. Die 3 Brasilianer sind an dem Tag abgefahren, dafür sind 2 neue Brasilianer angekommen, mit denen ich mich gleich angefreundet hab. Mit denen hab ich mich am Abend aufgemacht in's Beach Hotel (Riesendisko, Club, Bar, alles). Dort haben wir gleich Anschluss gefunden und sind mit denen dann weiter und weiter und weiter... Bis keine Ahnung wann... Ist auch egal, das Bett war ja gratis :) Ach und die Männer in Byron Bay... da darf man gar nicht anfangen drüber nachzudenken... so schön!!! Nicht hübsch... Schön!!! Aber so gut wie alle! Man kommt sich vor wie in einem Traum :-) Traumhaft! (nehmt euch die Männer auf den Fotos nicht zum Vorbild für traumhaft)





Der Tag darauf war wieder sonnig, also hab ich ihn mit den 2 Brasilianerinnnen am Strand verbracht. Wunderschöner Tag! Am Abend sind sie dann aber schon wieder abgefahren und ich hab mir noch eine Nacht im Hostel gegönnt. Fand auf die Schnelle keine Farm, die mich schon am Sonntag nehmen konnte, also hatte ich bis Montag zu warten. Ich wurde in ein anderes Zimmer verlegt, alle meine alten Zimmergenossen waren abgereist, also freundete ich mich eben mit den Neuen an ;-) John aus London und wieder ein Brasilianer (keine Ahnung wie sein Name war, schwer zu merken). Egal... Wir verbrachten den Abend auf der Terrasse mit ein paar Bier, nicht zu viele... davon hatte ich genug. 




Was mir gerade auffällt, ich hab nicht wirklich viele Fotos von Byron Bay :-( zu beschäftigt...
Am nächsten Tag ging ich mit dem Brasilianer an den Strand schwimmen. Mein Bus ist erst am Abend abgefahren, also hatte ich noch den ganzen lieben langen schönen Tag. Danach hab ich mir noch eine Dusche gegönnt und bin mit John essen gegangen. War ein sehr schöner Abend. Das tolle daran ist, ich werde eine Nacht in London übernachten, weil mein Flieger erst einen Tag später zurück nach Wien geht, und jetzt hab ich schon eine gratis Unterkunft :-) Ebenso in Brisbane und Sydney :-) War ein toller Aufenthalt, unvergesslich schöne Zeit!!! Unvergesslich tolle Menschen die ich kennen lernen durfte. Es macht mich traurig, zu wissen, sie nie wieder zu sehen. Aber die Erinnerung kann mir niemand nehmen!! 

Ich sag Goodbye Byron Bay, auf nach Chillingham, zur Farm der Buchanan's :D