Mittwoch, 30. März 2011

TAUPO, New Zealand, 21.-23.02.2011

In Taupo angekommen, nutzten wir gleich mal das Internet in einem Cafe, wo wir dann auch Jared und Lucas wiedertrafen. Auch die anderen kamen dann alle nach der Reihe in Taupo an. Und wen wir überhaupt nicht erwartet hatten, waren Valerie, Annabell, Marilyn und Lili (vier Franzosinnen von den Fruit Vans), die dann einfach auf einmal vor uns standen. Wir gingen alle gemeinsam im schönen Lake Taupo schwimmen und hatten jede Menge Spaß. Wiedervereint an einem der schönsten Plätze in Neuseeland. Langsam wurde es dann dunkel, die vier Franzosinnen übernachteten im Hostel, Arnaud, Jonathan und ich gingen mit dem Auto auf die Suche nach einem geeigneten Plätzchen für unsere Zelte, den wir dann auch irgendwann mal fanden. Alle mal an diesem Ort versammelt, ging die Party auch schon los. Es wurde getrunken, getanzt und gelacht. Wir hatten eine echt tolle Nacht alle zusammen. Der Tag danach war dann nicht so berauschend. Vollkommen übernächtig schlenderten wir durch Taupo... Dieser Tag hatte nicht wirkich viel zu bieten. Abends wollten wir ein Barbeque im Hostel veranstalten. War dann auch ganz nett... Jared und Simon beschlossen wiedermal im Hostel zu übernachten. Arnaud, Jonathan und ich gingen wieder auf die Suche nach einem Plätzchen. Diesmal auf die andere Seite raus aus Taupo Richtung Hukkafalls (wunderschöner türkisblauer Wasserfall). Auf einer Art Rastplatz schlugen wir unser Nachtquartier auf, doch ein paar Stunden später, als wir schon schliefen, begann es zu regnen. Und mein Zelt ist nicht wasserdicht :-( Wir fanden uns dann der Reihe nach im Auto ein. Zu dritt verbrachten wir eine Nacht im Auto, fuhren am nächsten Tag wieder ins Hostel um zu frühstücken. Wir besprachen unseren Plan wegen dem Tongariro National Park. Es wurde beschlossen an diesem Tag nach Tongariro zu fahren und den Tag danach auf den Track zu gehn, der uns einen Tag kosten würde. Tongariro Alpine Crossing, ein Track über drei der aktivsten Vulkane der Welt. Wie aufregend. Die andern wollten wieder per Anhalter dorthin kommen. Ich fuhr wieder mit Jonathan und Arnaud. Wir sammelten Anton (Franzose von den Fruit Vans) auf, der uns dann begleitete. Wir fuhren zu einer Mondkraterlandschaft und wanderten 1 Stunde durch diesen Park mit Kratern aus denen heißer Dampf entwich. Wiedermal so ein Moment, in dem ich mir dachte, wie unglaublich es ist, hier zu stehn und die Erde so aktiv erleben zu können ohne das mir was passiert :-O so cool!!
Einen Tag zuvor hab ich mir gute Wanderschuhe für den Tongariro Track gekauft. Gute Gelegenheit, die einzulaufen und die Muskeln für den Tag danach aufzuwärmen. Der nächste Weg den wir zurücklegten an diesem Tag, war der Weg zu dem Hotstream. Ein Bach in dem warmes Wasser fließt. Wir saßen in diesem und ließen es uns richtig gut gehn. Keine Ahnung wie viel Zeit wir in dem verbrachten :-) wir trafen Manu und Viola auf dem Weg zurück. Wir waren auf dem Weg zu der berühmten Maori Wall und luden sie ein mitzukommen. Die einzigen zwei Wege, die zu dieser Wand führen, sind mit dem Schiff oder mit dem Kanu. Wir wollten aber nichts dafür zahlen, also schwammen wir :-) 200 Meter!! Gott war das anstrengend. 30 Minuten zum Wasser laufen, 200 Meter hinschwimmen, 200 Meter zurück schwimmen, zurücklaufen :P puh... war ich gut vorbereitet für den Tongariro Track. Als wir am Wasser ankamen konnte ich kaum glauben, wie klar das Wasser in diesem See ist!!! Ich konnte jeden einzelnen Stein sehen. Die Kulisse im Hintergrund war atemberaubend schön!!! Berge die sich im Wasser spiegelten, die Sonne glitzerte auf dem Wasser. Ich kam mir vor wie in einem Traum... in meinem eigenen :-) wir sprangen ins Wasser und auf dem Weg zu der Wand kamen wir an einem riesigen Stein vorbei. Wir kletterten rauf und sprangen von 6 Metern Höhe rein ins Wasser. Das war heftig, aber ich musste es einfach tun :-) Als ich das erste Mal die Wand vor mir sah, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich hatte sie mir gar nicht so groß vorgestellt. Eine Wand, in der ein Gesicht eingemeisselt ist. Sie stammt aus Maoriezeiten. Auch viele verschiedene Steinskulpturen waren dort, einfach schön!! Ich lag eine lange Zeit einfach nur auf dem Steindrachen und ließ mich von der Sonne küssen! Arnaud meinte, es sei das Schönste, was er bisher in Neuseeland erlebt und gesehen hatte. Und ich stimme ihm zu! Wir schwammen zurück, liefen zurück und machten uns auf den Weg nach Tongariro!! Morgen soll der große Tag des Laufens sein! Auf nach Tongariro :-)

Jonathan, Arnaud und Simon bei den Hukka Falls

Jonathan, Arnaud, Anton bei der Mondkraterlandschaft
die Mondkrater

in dem heissen Fluss

See bei Taupo

beruehmte Maori Wand


plus Steinskulpturen

am Schwimmen





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