Sonntag, 24. April 2011

Manu und Viola Zeit, New Zealand, 26.03.-01.04.2011

In Nelson angelangt, machten wir uns auf die Suche nach einem Hostel für die Nacht. Wir alle wollten eine heiße Dusche und eine Küche zum Kochen... mal wieder. Es war nur besonders schwer eines zu finden, da genau an diesem Wochenende ein Bierfestival in Nelson stattfand. Schlussendlich fanden wir dann doch eines, und zwar ein ganz Besonderes. Es sah aus wie ein Einfamilienhaus mit sehr wenigen Zimmern und daher auch wenig Gäste. Was sehr angenehm war. Es gab unbegrenztes Internet und jeden Tag einen Kuchen. Wir gingen sehr früh schlafen und den nächsten Tag haben wir einfach gar nix gemacht :-) fast nix. Jared und ich sind mit Leihfahrrädern zum Strand runtergefahren, sind dort ewig herumgesessen, haben gequatscht und uns den Sonnenuntergang angesehen. Wir hatten noch einen gemütlichen Abend zusammen, Jared fand einen Wwoofing-Platz für ihn und fuhr dann auch am nächsten Tag ab. Vor seiner Abfahrt gingen wir noch auf einen Kaffee in einem süßen Cafe :-) Die Verabschiedung von Jared war natürlich wieder mal nicht sehr einfach, ich freute mich jedoch für ihn, dass er was gefunden hat. Ich fand ja dann auch ziemich schnell einen Wwoofing-Platz auf einer Milchfarm ;-) Manu, Viola und ich parkten mit ihrem Van auf einem Parkplatz in der Nähe vom Paradiso Hostel. Wir benutzten die Küche und die Duschen im Hostel, schliefen jedoch im Van. Das war so lieb von denen, mich in ihrem Van schlafen zu lassen. Zum Frühstück machten wir ein Picknick dem Park nebenan und gleich danach ging's ab auf Jobsuche. Wir klapperten fast jede Wein- oder Apfelplantage zwischen Nelson und Motueka ab. Lange Geschichte... Wir fanden aber einen tollen, ganz versteckten kleinen Laden, in dem man frische Früchte und Gemüse kaufen konnte. Und zusätzlich gab's noch ein Himbeer- und Erdbeerfeld bei dem wir selber pflücken konnten (und nebenher essen ;-)) das hat richtig Spaß gemacht!!! Danach fanden wir den Weg zu einer Halbinsel auf der es richtig schön war!! Wir gingen schwimmen, genossen die Sonne und fanden dann sogar noch einen Barbequegriller :-) Wir kochten unser Abendessen und es wurde dunkel. Wir entschlossen dort zu übernachten, wurde jedoch leider nix daraus. Es kam ein Wächter und der meinte, dass er die ganze Insel wegen Brandgefahr absperren müsse. Na dann, ab zurück nach Nelson. Hatte auch seinen Vorteil, wir konnten noch schnell im Hostel nebenan duschen ;-) Hatten dafür keinen Meeresausblick nach dem Aufwachen. Am nächsten Tag frühstückten wir im Hostel mit unseren tollen selbstgepflückten Früchten... mmhh!! Danach ging's auch schon Ruckzuck nach... na wohin denn wohl?? Takaka again :-) Dazu muss ich aber sagen, Takaka ist mein Lieblingsörtchen in Neuseeland. Viele Hippies und der Lebensstil in diesem Ort richtet sich auch danach. Eine einfache, relaxte Lebensweise. Da kann man es echt richtig lange aushalten. Auf dem Weg nach Takaka nahmen wir einen Hippie-Anhalter namens Inki mit. Wir fuhren wieder auf die Halbinsel und picknickten dort. Tolles Wetter!! In Takaka angekommen waren wir uns einig, dass wir wenigstens den nächsten Morgen mit Meeresausblick genießen wollten. Wir setzten Ikki im Hostel ab und fuhren zum Strand, gingen bald mal schlafen und wachten mit Meeresblick auf :-) Toll!! Wir trafen wir unseren coolen Hippie-Anhalter in Takaka wieder und machten uns auf den Weg zu der tollsten Höhle die ich je in meinem Leben gesehen habe!! Schwer zu finden ist sie jedoch und das ist der Grund warum sich dort kaum Touristen aufhalten. Ein kurzer Gehweg führte uns hinauf zum Höhleneingang, der das Beeindruckenste überhaupt war! Ich lass einfach die Bilder dafür sprechen :-) Wir machten wiedermal ein Picknick, ganz was neues... und wanderten bis in die Höhle hinunter wo wir nur noch ein riesiges, schwarzes Loch sehen konnten. Dieses Erlebnis war echt beeindruckend! So was cooles!! Als wir wieder im Ort Takaka waren, war es mittlerweile schon dunkel und ich musste noch bis nach Nelson per Anhalter zurückfahren. Irgendwie... Da war vielleicht ein Auto in 10 Minuten auf der Straße. Das dritte Auto nahm mich dann jedoch mit. Ich musste mich ziemlich schnell von Viola und Manu verabschieden, weswegen es zu diesem Zeitpunkt nicht so schwer war. Doch sobald ich im Auto saß, realisierte ich, dass ich sie wahrscheinlich zum letzten Mal gesehen hatte. Ich hatte eine soooo tolle Zeit mit den zweien!! Ein richtig schräger, alter Hippie nahm mich mit bis Motueka über die Takaka-Hills, ein anderer von Motueka nach Nelson. Um Mitternacht fiel ich dann endlich total erledigt ins Bett im Paradiso Hostel. Der Bus am nächsten Morgen sollte mich von Nelson nach Greymouth bringen. Gute Nacht!

unglaublicher Höhleneingang

Höhlenpicknick

Höhlengestein und eine faszinierte Selina

Inki und der coole Van in dem drei Leute übernachten konnten. Unglaublich :-)

schwedisches Schwarzbrot in Neuseeland

Manu und Inki





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